Zunächst startete Tanja Josten als befristete Hauswirtschaftskraft bei den AWO Seniorendiensten Niederrhein. Heute ist sie zentrale Brandschutzbeauftragte und Ansprechpartnerin für Arbeitsschutz:
"Vor exakt 25 Jahren begann ich meine Karriere bei den AWO Seniorendiensten Niederrhein. Zunächst befristet als Krankheitsvertretung im Willy-Könen-Seniorenzentrum eingestellt, war damals nicht davon auszugehen, dass ich später einmal die zentrale Brandschutzbeauftragte und Ansprechpartnerin für den Arbeitsschutz werden würde. Denn mein damaliges Arbeitsfeld in dem Seniorenzentrum in Neukirchen-Vluyn war immer die Hauswirtschaft und die Küche. Zu meiner Überraschung wurde mein Beschäftigungsverhältnis schnell entfristet. Nach einigen Jahren bot mir der damalige Geschäftsführer der AWO Seniorendienste Niederrhein die Stelle als zentrale Brandschutzbeauftragte an. Das lag für ihn auf der Hand. Denn er wusste, dass ich in meiner Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv bin.
Am 1. September 2019 trat ich die neue Stelle als Brandschutzbeauftragte im zentralen Management der AWO Seniorendienste Niederrhein an und konnte so mein Hobby zum Beruf machen. Aus dem Standort in Moers-Schwafheim heraus kümmere ich mich seitdem um den vorbeugenden, organisatorischen und betrieblichen Brandschutz, wie zum Beispiel regelmäßige Brandschutzbegehungen, Durchführung von Brandschutzunterweisungen und vieles mehr.
Denn Brandschutz hat in Häusern, in denen pflegebedürftige Menschen leben, einen ganz besonderen Stellenwert. Diese in ihrer Mobilität und Wahrnehmung oftmals eingeschränkten Menschen sind im Brandfall nämlich sehr gefährdet. Darum ist es wichtig, Brände nicht nur zu vermeiden, sondern unter anderem auch Flucht- und Rettungspläne durch eine Brandschutzbeauftragte stets den aktuellen Gegebenheiten anzupassen und bei Neu- und Umbaumaßnahmen mitzubedenken.
Das fordert nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch die Richtlinie über bauaufsichtliche Anforderungen an den Bau und Betrieb von Einrichtungen mit Pflege- und Betreuungsleistungen. Auch wenn diese Arbeit sehr herausfordernd ist, übernahm ich im Jahr 2022 noch die Aufgabe als zentrale Ansprechpartnerin für den Arbeitsschutz.
Es ist nicht einfach, den zahlreichen Gesetzen und den Behörden gerecht zu werden, aber dabei verliere ich nicht das Lächeln auf den Lippen und freue mich auf weitere spannende Jahre bei den AWO Seniorendiensten Niederrhein.“