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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Portrait

Ayten Egmen

Work-Life-Balance bei der AWO

Ayten Egmen hörte die Signale und fand über das Jugendwerk ihren Weg zum AWO Bezirksverband Niederrhein. Der trägt heute dazu bei, dass sie ihre Work-Life-Balance in Einklang bringt: 

„Als typisches Gastarbeiterkind und Tochter eines Bergmanns hätte es mir eigentlich von Geburt an klar sein müssen, dass ich mich in der Arbeiterbewegung am Wohlsten fühle. Doch wie die Irrungen und Wirrungen des Lebens oftmals so sind, führte mich erst der Umweg über ein großes Versicherungsunternehmen zu dem – in der Arbeiterbewegung verwurzelten – Wohlfahrtsverband.

Genauer gesagt war es das Bezirksjugendwerk, das mich zur AWO lockte. Zufällig fand ich eine Stellenausschreibung des Jugendverbands und mir war direkt klar: Da muss ich hin. Das will ich machen. Gemeinsam als Sprachrohr für Kinder und Jugendliche eintreten, für den freiheitlich-demokratischen Sozialismus zu werben, war genau mein Ding. Und Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität als Werte zu vermitteln, passte auch perfekt zu meiner Einstellung. Also bewarb ich mich und bekam auch die Stelle.

Nach zweieinhalb Jahren beim Jugendwerk fand ich bei den Freiwilligendiensten der AWO Niederrhein eine neue Herausforderung. Quasi mit den Kindern und Jugendlichen wuchs ich mit und betreute sie nunmehr bei ihrer freiwilligen sozialen Arbeit. Dazu gehörte ebenfalls die Administration und Verwaltung der Freiwilligendienste.

Inzwischen habe ich meine Berufung in der Personalabteilung gefunden und dort sozusagen alles im Blick: die Zeiterfassung für den Bezirksverband, die Beantragung des vergünstigten Firmentickets für die Kolleg*innen, die Betreuung der AWO Stellenbörse, die Sachbearbeitung und Verwaltung des aus ESF-Mitteln geförderten Projekts 'Gesundheit in Arbeit' und natürlich auch andere Verwaltungstätigkeiten für eine gut funktionierende Personalabteilung. All dies zeigt, wie vielfältig der Aufgabenbereich in der Personalabteilung eines Wohlfahrtsverbandes ist.

Und das schöne ist, dass der Verband dazu animiert, nicht nur Dienst nach Vorschrift zu machen. Ich erlebe viel mit den Kolleg*innen und kann auch das Verbandsleben mitgestalten, sei es bei Bezirkskonferenzen oder bei unserem tollen Familienfest in Solingen zu unserem 100. Geburtstag. Die AWO ist eben keine normale Arbeitgeberin. Hier habe ich die Gelegenheit, Menschen bei der Gestaltung ihrer Lebenssituationen, unabhängig von ihren sozialen oder religiösen Ansichten sowie ihrer Herkunft oder ihres Geschlechts, durch meine Arbeit zu unterstützen bzw. in der Personalabteilung jene Kolleg*innen zu entlasten, die dies über unsere Dienste und Einrichtungen täglich machen. Die AWO ist für mich ein Job fürs Leben. Ein Job, der anderen hilft, sich selbst zu helfen, und dadurch meine Work-Life-Balance in Einklang bringt."

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