Denn unser Blick auf Liebe und Begehren in Nordafrika ist stark von Klischees, Orientalismus und Fetischisierung geprägt. Doch welche Freiheiten gibt es in vermeintlich geschlossenen Gesellschaften? Der Journalist und Autor Mohamed Amjahid zeigt, wie die alltägliche Sexualität der Nordafrikaner*innen wirklich ist und räumt mit rassistischen Stereotypen auf. Er erzählt von Orgien am Fuße des Atlasgebirges, muslimischen Liebeszaubern und Salafisten, die überteuerte Kondome verkaufen. Aber auch von toxischer Männlichkeit, religiösem Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt. Ein ungetrübter Blick in die Schlafzimmer von Marokko bis Ägypten.
Die Lesung aus dem Buch „Let’s talk about Sex, Habibi“ findet statt am
Freitag, 1. März 2024,
um 18.00 Uhr
im Lore-Agnes-Haus (Lützowstraße 32, 45141 Essen).
Die Veranstaltung ist kostenfrei, bitte melden Sie sich an unter www.kurzelinks.de/LAH. Dort sind auch alle weiteren Events der feministischen Veranstaltungsreihe zu finden.
Über den Autor:
Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt a. M. geboren, ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er schreibt für mehrere Medien wie ZEIT, Spiegel, taz und Süddeutsche Zeitung und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Für seine Bücher „Unter Weißen“ und „Der weiße Fleck“ hat Amjahid viel Aufmerksamkeit bekommen. Er lebt in Berlin.