Broschüre Frauengesundheit

Sexually transmitted Infections sexuell übertragbare Infektionen (STI s ) Weitere Informationen zu STI s gibt es hier: In vielen Sprachen: www.zanzu.de/de/infek- tionen/ Sexuell übertragbare Infektionen sind Infektionskrankheiten, die bei sexuellen Handlungen/ Praktiken sehr leicht übertragen werden können. Einige sind sehr unangenehm, manche harmlos (wenn sie schnell behandelt wer- den) andere haben gravierende Folgen. Sie sind meist gut zu behandeln und heilbar, aber nicht alle. Symptome sind meist: Juckreiz, ungewöhnlicher Ausfluss aus Vagina oder Penis, „Knötchenbil- dung“ im Bereich von Lymphdrü- sen; (leichtes) Fieber. Bakteriell bedingte sexuell übertragbare Infektionen: • genitale Chlamydieninfektion • Tripper (Gonorrhoe) • Syphilis (Lues) • Lymphogranuloma inguinale (venerische Lymphknoteninfektion) • Ulcus molle (weicher Schanker) Viral bedingte sexuell übertrag- bare Infektionen • Herpes genitalis • Humane Papilloma-Viren (HPV) • Hepatitis-Infektionen (A, B, C, etc.) • humane Immunschwäche-Viren (HIV bis hin zu AIDS) Durch andere Erreger bedingte sexuell übertragbare Infektio- nen: • Pilzerkrankungen (Soor, genitale Mykosen) • genitale Trichomonaden (Trichomoniasis genitale) • Scabies (Krätze) • Phthiriasis (genitale Filzläuse) Bei Gesundheitsämtern können oft kostenlose und anonyme HIV- und STI-Tests gemacht werden. Bei Beschwerden und Symptomen solltest du immer zu einer Frauenärz- tin oder Hautärztin gehen, um abzuklären, ob eine STI vorliegt. STIs werden von Hautärztinnen, Frauenärztinnen, Urologinnen und speziell weitergebildeten Hausärz- tinnen behandelt. Eine schnelle Behandlung nach ersten Anzei- chen trägt zu einer schnellen Heilung bei und verhindert, dass noch weitere Personen ange- steckt werden. Schütze dich durch das Verwenden von Kondomen oder Femidomen während des Sex. 14

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