Bericht zur Bezirkskonferenz 20024

#WIRhelfen! WERTEVOLL SEIT 1921: 100 JAHRE AWO NIEDERRHEIN In der Essener Lichtburg feierten am 05.09.2021 knapp 400 geladene Gäste das 100-jährige Verbandsjubiläum der AWO am Niederrhein. Es war das erste Mal seit Pandemiebeginn, dass Mitglieder und Mitarbeitende des Wohlfahrtsverbandes wieder real zusammenkamen. „Von der Bühne aus betrachtet, ist es einfach nur herrlich, nach so vielen Monaten pandemiebedingter Entbehrungen, so viele Menschen zu sehen und in so viele fröhliche Gesichter zu blicken“, freute sich die niederrheinische AWO Präsidiumsvorsitzende Britta Altenkamp bei der Begrüßung der im ganzen Kino mit Abstand verteilten Gäste. Dass die AWO am Niederrhein anno 1921 in Duisburg gegründet wurde, sei allerdings nur ein vorgeschobener Grund, warum der Bezirksverband Ehrenamtliche und Mitarbeitende in Deutschlands größten Filmpalast eingeladen hatte: „Denn eigentlich wollen wir euch vor allem Danke sagen. Danke, dass ihr ehrenamtlich mit dazu beitragt, die Geschichte der AWO fortzuschreiben. Danke, dass ihr hauptamtlich unsere Hilfe zur Selbsthilfe in der täglichen Arbeit mit den Menschen umsetzt. Danke, dass ihr AWO seid“, betonte Britta Altenkamp in ihrer kurzen Rede. Zur festlichen Stimmung trug ebenfalls die Premiere des aus Mitteln der GlücksSpirale geförderten Imagefilms der AWO am Niederrhein bei, in dem ausschließlich Mitarbeitende zu Wort kamen: Für sie ist die AWO so WERTeVoll wie eine Familie. Nicht weniger wertevoll war das Buch über die 100-jährige Verbandsgeschichte, das ebenfalls gefördert aus Mitteln der GlücksSpirale in mühevoller Detailarbeit erstellt wurde. NEUE AUFGABE: KATASTROPHENHILFE Die Hochwasserkatastrophe 2021 führte dazu, dass der Bezirksverband in der Katastrophenhilfe tätig wurde. Unterstützt durch Spendenmittel der „Aktion Deutschland Hilft“ wurden an die Flutopfer am Niederrhein finanzielle Sofort-, Einzelfall- und Wiederaufbauhilfen ausgezahlt und mit insgesamt 277.626,09 Euro 106 Haushalte bei der Schadensregulierung finanziell geholfen. Die Spendenmittel wurden direkt an Betroffene weitergeleitet und die für die Fallbearbeitung erforderlichen Personalressourcen mit eigenen Mitteln finanziert. Über höhere Auszahlbeträge stimmte ein Spendenrat ab, der sich auch aus Mitgliedern des Präsidiums zusammensetzte. So konnten Ehren- und Hauptamt gemeinsam mehr als 240 Flutopfern am Niederrhein helfen. 69

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