Bericht zur Bezirkskonferenz 20024

ES GAB KEINE PROBLEME, ES GIBT NUR HERAUSFORDERUNGEN Von Mitte März 2020 bis nach Ostern 2022 hatte Corona die Kitas fest im Griff. Die Herausforderungen für die Mitarbeiter*innen waren enorm. Es mussten unzählige Konzepte – vom Betretungsverbot über den Pandemiebetrieb und dem eingeschränkten Regelbetrieb bis hin zur Rückkehr in den gewohnten pädagogischen Alltag – oftmals kurzfristig von Freitag auf Montag umgesetzt werden. Das kostete den Mitarbeitenden, aber auch den Eltern Nerven. Umso glücklicher waren alle als die Einschränkungen fielen. Nicht nur für diesen Einsatz, sondern für ihr generelles Engagement bedankte sich der AWO Bezirksverband mit einem Mitarbeitenden-Tag im Frühling 2023. Nach einem aktionsreichen Start im Landschaftspark Duisburg-Nord erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt beim gemeinsamen Singen und bot eine willkommene Auszeit vom trubeligen Alltag in den Kitas. RAHMENBEDINGUNGEN ERSCHWEREN DIE ARBEIT Die Kitas leisten einen wichtigen Beitrag zur frühkindlichen Bildung. Jedoch halten die Rahmenbedingungen nicht Schritt. Explodierende Sachkosten und Tariferhöhungen gefährden die Existenz vieler sozialer Träger in NRW, deren Kitas durch das Land nicht auskömmlich finanziert werden. Erforderlich ist ein Stabilitätspakt für die Kitas und die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel, die nicht wie die so genannte Überbrückungshilfe der Landesregierung wie „Tropfen auf den heißen Stein“ verdampfen. Zusätzlich belastet der massive Fachkräftemangel die Arbeit in den Kitas. Zudem haben sich die Arbeitszeitwünsche von Mitarbeitenden in den letzten Jahren gewandelt, so dass es durch Teilzeitwünsche vor allem in den Randzeiten zu wenig Personal gibt. Es sind viele Herausforderungen durch die für 2026 geplante KiBiz-Novellierung zu lösen. Der AWO Bezirksverband wird für spürbare Verbesserungen kämpfen. 56 ABTEILUNG KINDERTAGESEINRICHTUNGEN

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