Bericht zur Bezirkskonferenz 20024

Dieser Frage sind die Freiwilligendienste des AWO Bezirksverbands Niederrhein am 16. Mai 2023 nachgegangen. In passend-jungem Ambiente in der Location „Kulturzentrum Druckluft“ in Oberhausen wurden Wissen gesammelt, Positionen ausgetauscht und Standpunkte diskutiert. Gekommen waren neben ca. 90 Freiwilligen auch illustre Gäste. Dabei waren die jungen Menschen, die ihr Freiwilliges Soziale Jahr (FSJ) in Einrichtungen der AWO am Niederrhein ableisten, schon allein deswegen nach Oberhausen gekommen, um ein besonderes Wahlseminar im Rahmen der pädagogischen Betreuung zu erleben: Von den Bildungsreferent*innen des Teams wurden verschiedene Workshop-Stationen aufgebaut, an denen sich die Ehrenamtlichen z.B. erlebnispädagogisch oder kreativ-musikalisch ausprobieren oder spannende Fragen aus ihrem persönlichen und/oder beruflichen Erfahrungshorizont erörtern konnten. Aber das Team der Freiwilligendienste hatte an dem Tag noch mehr zu bieten: Unter dem Titel „Will ich freiwillig oder muss ich“ diskutierte im Rahmen der Reihe „Das Land, in dem wir leben möchten“ des AWO Bezirksverbands Niederrhein ein lebendiges Podium über das politische Vorhaben, soziales Engagement nach der Schule nicht mehr auf freiwilliger Basis anzubieten, sondern zur Pflicht für alle zu machen. Konsens der Diskussionspartner*innen war schließlich, dass FSJ und BFD sowohl für die persönliche Entwicklung der jungen Menschen als auch für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einen enormen Mehrwert leisten, der in der Form von einem Pflichtjahr nicht abgedeckt werden kann. 52 ABTEILUNG FREIWILLIGENDIENSTE/BEZIRKSJUGENDWERK DER AWO NIEDERRHEIN Freiwillig sozial engagieren oder Pflichtdienst?

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