Bericht zur Bezirkskonferenz 20024

AWO KREISVERBAND ESSEN E.V. Auf zu neuen Ufern HINTER DEM ESSENER KREISVERBAND LIEGEN EINSCHNEIDENDE VERÄNDERUNGEN. UMZUG UND NEUE VEREINSSTRUKTUR WAREN DIE GRÖSSTEN THEMEN Auf zu neuen Ufern? Das sind sicherlich große Worte, die auch gerne mal benutzt werden, um Richtungswechsel zu überschreiben, die dann doch nicht ganz so fundamental sind. Dennoch ist in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Ebenen in Essen mehr passiert als in mehreren Jahrzehnten zusammen. Und es wurden einige neue Ufer angesteuert. Präsidialmodell / Frau an der Spitze: Die erste Frau an der Vereinsspitze in Essen seit 1999 und die dritte überhaupt, die bei ihrer Wahl im Jahr 2021 erst 34 Jahre alte Diplomökonomin Claudia Osterholt, war in dieser Funktion schnell wieder Geschichte. Nicht weil sie ihre Sache nicht gut gemacht hätte. 2023 ging die AWO den historischen Schritt vom Vereins- zum Präsidialmodell, und die ehemalige Vorsitzende wechselte vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW in die Geschäftsführung der AWO. Sie ist nun neben Oliver Kern Vorständin. Der Wechsel der Vereinsstruktur war unvermeidlich. Oliver Kern: „Wir tragen Verantwortung für unsere 1.500 Mitarbeiter*innen und setzen im Jahr rund 100 Millionen Euro um. Ein ehrenamtlicher Vorstand kann nicht diese wirtschaftliche Verantwortung tragen.“ Darüber ist der neue Vereinsvorsitzende Klaus Persch, der sein Amt als erster Präsidiumsvorsitzender in der Geschichte der Essener AWO versieht, alles andere als unglücklich. Neue Heimat: Nach rund 25 Jahren zog die Geschäftsstelle 2019 mit gut 100 Mitarbeiter*innen inklusive Kreisjugendwerk und der AWO Tochter Schuldnerhilfe Essen vom nördlichen Rand der Innenstadt, dem Pferdemarkt, in den zentrumsnahen Stadtteil Holsterhausen. Hier ist die AWO Mieterin der VIVAWEST. Vorstand und Geschäftsführung 10

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