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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Portrait

Torsten Güttes

Ein Kämpferherz in der Pflege

Nach einer schweren Erkrankung kämpfte sich Torsten Güttes zurück ins (Erwerbs-) Leben. Eines von vielen Kämpferherzen bei den AWO Seniorendiensten Niederrhein:

„Ich habe die AWO 1999 im Rahmen meiner Ausbildung zur Pflegefachkraft kennengelernt. Nach einem kurzen Ausflug bei einem privaten Träger bewarb ich mich 2004 wieder bei der AWO, diesmal im Adam-Romboy-Seniorenzentrum in Mönchengladbach. Dort wurde mir eine Anstellung im bald eröffnenden Nachbarhaus angeboten. Das Helmuth-Kuhlen-Haus wurde am 01.12.2004 eröffnet und ich begann als Mitarbeiter der ersten Stunde als Pflegefachkraft im Wohnbereich „Flachsring“. Im Laufe der Zeit folgten Weiterbildungen zum Praxisanleiter und zum Experten für Gerontopsychiatrie. 2013 wechselte ich nach abgeschlossener Weiterbildung wieder in das Adam-Romboy-Seniorenzentrum, um dort als Wohnbereichsleitung zu arbeiten.

Nach über fünf Jahren in dieser Position, strebte ich eine Veränderung an. Als Assistent der Pflegedienstleitung wurde ich für die Höherstufungen, heute Höhergradierung, zuständig und betreute die Auszubildenden in der Pflege. Diese Aufgabe übernahm ich im ganzen Haus und arbeitete wohnbereichsübergreifend. Durch eine plötzliche schwere Erkrankung war zunächst nicht sicher, ob ich überhaupt jemals wieder arbeiten könnte. Neun Monate dauerte mein Kampf zurück ins Leben. Auch wenn klar war, dass ich durch die nun erhaltene Behinderung nicht mehr in der Pflege arbeiten konnte, wollte ich unbedingt zurück ins Erwerbsleben. Gemeinsam mit der AWO wurde nach einer Möglichkeit gesucht, mich sinnvoll in einer Einrichtung einzusetzen und auch als Ressource zu erhalten. Für diese Unterstützung bin ich bis heute sehr dankbar.

Nun bin ich als Mitarbeiter im Sozialen Dienst tätig und zudem weiterhin als Praxisanleiter für die praktische Ausbildung. Mit einer Weiterbildung zum Berater gemäß § 132g SGB V habe ich ein weiteres Aufgabenfeld für mich entdeckt, denn Vorsorge liegt mir mit meinem persönlich erlittenen Schicksalsschlag sehr am Herzen. Hier weiß ich, wovon ich rede.

Die AWO Seniorendienste Niederrhein bieten ihren Mitarbeitenden viele Wege zur Weiterentwicklung, Selbstverwirklichung und Veränderung an. Dies konnte ich am eigenen Leib erfahren. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die mir im Laufe der Jahre hier eröffnet wurden und bin gespannt, wo die gemeinsame Reise noch hingehen wird.“

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