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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Portrait

Nora Lagershausen

Power für den Sozialen Dienst

Mit 29 Jahren ist Nora Lagershausen vermeintlich jung für eine Leiterin des Sozialen Dienstes. Die Bewohner*innen des AWO Seniorenzentrum Karl-Jarres-Straße in Duisburg hält sie mit vielen Ideen und viel Energie auf Trab:

„Ich bin gelernte Ergotherapeutin. Die Schule musste ich seinerzeit noch selber bezahlen. Nach der Ausbildung stand für mich fest, dass ich nicht in einer Ergotherapiepraxis arbeiten wollte, sondern mit Senior*innen. Über Umwege bin ich 2012 ins AWO Seniorenzentrum Karl-Jarres-Straße gekommen.

Weil ich mich beruflich verändern wollte, bin ich 2016 zu einem privaten Träger gewechselt. Die Arbeitsbedingungen, die Strukturen und das Umfeld dort haben mir aber nicht zugesagt. Nach nur acht Wochen merkte ich, dass ich zurück in die Karl-Jarres-Straße wollte – und fand dort offene Türen.  

Die Einrichtungsleitung wusste, dass ich mich weiterentwickeln wollte – und gab mir die Möglichkeit dazu: Im Januar 2019 übernahm ich die Leitung des Sozialen Dienstes – inklusive Mitarbeiter*innenverantwortung für 10 Kolleg*innen. Auch wenn es mal Unstimmigkeiten gibt: Durch Offenheit, neue Ideen und Loyalität gelingt ein gutes Miteinander im Team. Und darauf lege ich viel Wert.

Weil ich wissen wollte, wie die Kolleg*innen und die Strukturen des Sozialen Dienstes in anderen AWO Einrichtungen sind, habe ich Kontakt zu einigen unserer Häuser aufgenommen und mir vor Ort ein Bild gemacht. Das war nicht nur informativ und hat viel Spaß gemacht. Es war auch sehr konstruktiv. Es sind viele neue Ideen dabei entstanden. Wir haben sehr erfahrene Leitungen und Koordinator*innen im Sozialen Dienst unserer Seniorenzentren, von denen man wirklich viel lernen kann.        

Wenn ich morgens in die Einrichtung komme, habe ich ein bisschen das Gefühl, als käme ich in ein Foyer eines Hotels. Die Karl-Jarres-Straße hat ein ganz besonderes Flair. Wir haben eine eigene Gymnastikhalle, ein eigenes Schwimmbad und eine sehr begehrte Cafeteria. Wir haben hier zahlreiche Möglichkeiten, weil wir so viele verschiedene Räume zur Verfügung haben. In Corona-Zeiten kommt uns das ganz besonders zu Gute, obwohl wir natürlich derzeit unsere Aktivitäten leider stark einschränken müssen. Ich hoffe, dass wir bald Angebote für unsere Bewohner*innen wie gewohnt und beliebt anbieten können.

Mein Job macht mir sehr viel Spaß. Was ich besonders daran schätze: Ich kann neue Projekte gemeinsam mit dem Team entwickeln und umsetzen. Ich möchte nicht alles verändern, aber habe eine Menge neuer Ideen und viel Energie. Beides möchte ich in meiner Arbeit einbringen. Dass ich all dies bei der AWO in leitender Funktion machen kann, freut und motiviert mich gleichzeitig.“

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