Kordula Wiefel wollte eigentlich nur ein Pflicht-Praktikum in der Pflege machen. Doch das veränderte ihr Leben. Sie blieb der Altenhilfe treu und bereichert heute die AWO Seniorendienste Niederrhein:
„Nach meinem Abitur wollte ich eigentlich Physiotherapeutin werden. Ein Pflicht-Praktikum, das ich dafür in der Pflege absolvieren musste, ebnete mir jedoch einen anderen, neuen Weg für das, was dann kommen sollte.
Denn in der Pflege gefiel es mir so gut, dass ich dem Berufsfeld treu bleiben wollte. Entsprechend absolvierte ich neben der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin meinen Bachelor in Pflege an der Fachhochschule Münster. Die Ausbildung ermöglichte es mir, parallel zu meinem anschließenden Master in Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund bereits Berufserfahrung in der Pflege zu sammeln.
Besonders inspiriert hat mich dabei immer die Arbeit mit älteren und demenziell veränderten Menschen und ihren Angehörigen. Deshalb entschied ich mich nach einigen weiteren Jahren und Erfahrungen in unterschiedlichen Gesundheitssettings, zum Beispiel in der ambulanten Pflege und der Projektarbeit, dazu, in die Altenhilfe zu wechseln.
Hierfür boten mir die AWO Seniorendienste Niederrhein eine einmalige Gelegenheit, meine Interessen und Fähigkeiten miteinander vereinbaren zu können. Am 1. April 2022 trat ich dort meine Stelle als Systembeauftragte im Zentralen Management und Mitarbeiterin der Abteilung Pflege und Organisation an. Seitdem unterstütze ich aus dem Standort Moers-Schwafheim heraus zum einen die Weiterentwicklung und Umsetzung unseres Qualitätsmanagements und begleite zum anderen innovative Praxisprojekte.
Für mich steht hierbei immer im Fokus, Theorie und Praxis miteinander zu vereinen. Dabei freue ich mich besonders über die vielfältigen Kontakte zu den Kolleg*innen aus den dreizehn Einrichtungen und dem ambulanten Dienst der AWO Seniorendienste Niederrhein und konkrete Fragestellungen aus der Praxis, die wir gemeinsam im Team bearbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir zusammen einiges bewirken und neugestalten können, um der Altenhilfe auf Dauer ein neues, attraktives Gesicht zu verleihen. Erste Erfolge konnten wir bereits verbuchen und zahlreiche neue Projekte für unsere Mitarbeitenden und Bewohner*innen anstoßen.
Auch wenn die Arbeit in der Pflegebranche herausfordernd ist, spüre ich bei der AWO einen besonderen Zusammenhalt, durch den man sich als Mensch wertgeschätzt fühlt. Deshalb freue ich mich auf die weitere Zeit bei der AWO und bin gespannt, welche Entwicklungen hier noch auf mich zukommen.“