Direkt zum Inhalt der Seite springen

AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Portrait

Kimberly Bauer

Sozial politisch gestaltend

Als Stabsstelle ist Kimberly Bauer nicht nur Dienstleisterin für den Mitgliederverband und dessen Schlagkraft. Durch Veranstaltungen stößt sie auch dringend erforderliche Diskurse an:  

„Als ehemalige Mitarbeiterin eines Landtagsabgeordneten und Gewerkschaftssekretärin war mir das breite Themenfeld Verbandspolitik und Veranstaltungsorganisation bei weitem nicht fremd.

Gleichwohl ist es natürlich etwas anderes, dies für einen Verband mit 23.000 Mitgliedern in 160 Ortsvereinen aus einer Stabsstelle heraus zu planen und zu organisieren. Denn als Bezirksverband betreuen wir keine eigenen Mitglieder, sondern sind Dienstleisterin für die 16 Kreisverbände und ihre Ortsvereine. Dort sind unsere Mitglieder zuhause. 
Die Herausforderung besteht dabei darin, sowohl als Spitzenverband die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement zu verbessern, als auch zu wissen, wo vor Ort der Schuh drückt. Also frühzeitig zu erkennen, wo die Gliederungen Unterstützungsbedarfe haben. Dabei hilft mir sicherlich, dass ich selbst ehrenamtlich als Kommunalpolitikerin aktiv bin und mich in Vereinen für die Gestaltung meines Lebensumfelds einsetze.
Vor diesem Hintergrund weiß ich auch, welche Nachholbedarfe gerade nach der Pandemie entstanden sind, um nicht nur Mitglieder an das Vereinsleben zu binden, sondern auch neue Mitglieder für den Verband zu gewinnen. Vielerorts gibt es dafür bereits tolle Ideen. Wir müssen das Rad also nicht neu erfinden, sondern Synergien zwischen den Gliederungen schaffen, um gemeinsam noch mehr Schlagkraft zu erreichen.

Diese Schlagkraft erreichen wir auch durch öffentliche Veranstaltungen, die gesellschaftspolitische Diskurse aufgreifen und Platz für Diskussionen schaffen. Das ist die zweite Aufgabe für meine Stabsstelle. 

Die Digitalisierung hat dabei vieles vereinfacht und neue Möglichkeiten des Austausches geschaffen. Dazu gehört beispielsweise das AWO Forum, das wir zu Beginn des Jahres als digitale Austauschplattform erfolgreich etabliert haben. Doch wir müssen auch zurück auf den Platz. Dahin, wo sich die Menschen befinden und nun auch endlich wieder real zusammen kommen können. 
Im kommenden Jahr wollen wir mit der Veranstaltungsreihe „Das Land, in dem wir leben wollen“ die Lücke wieder schließen, vor Ort miteinander diskutieren und Antworten auf soziale Fragen formulieren, die in diesen Krisenzeiten dringend beantwortet werden müssen.“

Zurück