Aziz Arslan betrachtet das AWO Seniorenzentrum Karl-Jarres-Straße in Duisburg als sein Zuhause, in dem eine glückliche Familie zusammenarbeitet. Auch dort kümmert sich der Familienvater um den Nachwuchs:
„Im April 2014 habe ich meine Ausbildung als Altenpfleger im AWO Seniorenzentrum Karl-Jarres-Straße in Duisburg begonnen und 2017 dort auch erfolgreich abgeschlossen. Damit stehe ich nun nahezu durchgehend mehr als 10 Jahre lang im Dienst bei der AWO. Nur nahezu, da ich zwischenzeitlich mal die weite Welt der Pflege entdecken wollte, aber bereits nach zwei Monaten erkennen musste, dass ich zurück in die Karl-Jarres-Straße wollte. Denn zuhause ist es bekanntlich am schönsten. Und die Karl-Jarres-Straße und die AWO sind mein Zuhause. Hier sind wir eine große, glückliche Familie, in der ich mich auch weiterentwickeln kann.
Im Jahr 2020 habe ich die Weiterbildung zum Praxisanleiter (Generalistik) abgeschlossen und drei Jahre später auch die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung. In dieser Funktion war ich dann einige Jahre in der Karl-Jarres-Straße tätig.
Im Januar 2024 konnte ich dann ein neues, spannendes Projekt leiten: Einer unserer Wohnbereiche wurde als Schüler*innenwohnbereich ausgewiesen, dessen organisatorische Praxisanleitung ich nun ausübe. Auch wenn es eine Herausforderung ist, täglich den Schüler*innen gerecht zu werden, ihre Fragen, Bedenken und Wünsche zu befriedigen, bereitet es mir wirklich große Freude mit den jungen Menschen zu arbeiten, sie auf die Arbeit in der Pflege vorzubereiten und sie anschließend mit gutem Gewissen in ihre weiteren Einsätze oder die Schule zu entlassen.
Dass wir in der Karl-Jarres-Straße mit dem Schüler*innenwohnbereich einen Ausbildungsort geschaffen haben, wo die jungen Menschen direkt Verantwortung übernehmen dürfen und feste Bestandteile des Teams sind, ist auch ein wichtiger Beitrag, dem Fachkräftemangel zu begegnen, der auch bei uns ein ständiger Begleiter im Pflegealltag ist. Denn so lernen sie alle Facetten des Pflegeberufs von der Pike auf kennen und fühlen sich als Mensch und angehende Pflegefachkraft in der Einrichtung akzeptiert.
Natürlich gibt es auch in den besten Teams einmal Meinungsverschiedenheiten. Aber das schöne ist, dass wir uns als Team verstehen, in dem wir uns auf Augenhöhe begegnen und unabhängig von Alter und Berufserfahrung einfach nur erwachsene Menschen sind, die sich gemeinsam um pflegebedürftige Mitmenschen kümmern. Mit dieser Einstellung sind Diskussionen ruckzuck aus der Welt geschaffen und man ist wieder schnell bei der Sache, als wäre nie etwas gewesen. Eben wie in einer echten Familie.“