Die seit Jahren stagnierende Fördersumme für den Kinder- und Jugendplan bedeutet vor dem Hintergrund steigender Kosten in der Kinder- und Jugendhilfe eine schleichende Leistungskürzung. Ähnlich sieht es bei den Jugendverbänden aus, wie z.B. dem Jugendwerk der AWO. Die Finanzen waren hier ohnehin schon knapp bemessen und die Bedarfe sind durch die Pandemie gewachsen. In der frühkindlichen Bildung wird weiter gespart, erfolgreiche Programme werden nicht fortgeführt, aufgebaute Strukturen zerstört. Das kontinuierliche Sparen geht auf Kosten der Zukunft jüngerer Generationen.
Daher brauchen wir u.a. mehr Verbindlichkeit bei Investitionen in die frühe Bildung als Grundlage, die zügige Umsetzung des Startchancen-Programms zur Unterstützung von Brennpunkt-Schulen und zur Verbesserung der Lebenschancen junger Menschen.
Wir fordern den Bundestag auf, stoppt den Sparhaushalt und stellt eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung für die Zukunft, Bildung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sicher!