Begleitet wurde die Präsentation durch Frau Lennartz, Einrichtungsleitung des AWO Seniorenzentrums Helmuth-Kuhlen-Haus, die anschauliche Einblicke in die praktische Umsetzung vor Ort gab.
Im Mittelpunkt des Vortrags stand der kreative und sozialkünstlerische Präventionsansatz zur Sucht- und Gewaltprävention in stationären Pflegeeinrichtungen. Dabei wurde gezeigt, wie gezielte Gruppenangebote helfen können, Risikofaktoren wie Stress, Einsamkeit oder negative Emotionen zu reduzieren und zugleich die emotionalen und psychischen Ressourcen der Bewohner*innen zu stärken.
Das Konzept stieß bei den teilnehmenden Fachkräften auf großes Interesse. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Sucht- und Gewaltprävention in Pflegeeinrichtungen bislang kaum strukturell verankert ist – und dass „Prävention Kreativ!“ hier eine wichtige Lücke schließt. Auch konkrete Umsetzungsmöglichkeiten, etwa in der Tagespflege, wurden gemeinsam erörtert.