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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

NRW bleib sozial: Gemeinsam haben wir ein Signal an den Landtag gesendet, das dort niemand überhören kann und darf

Verband

Es war eine der größten Protestkundgebungen in der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen, zu der die Freie Wohlfahrtspflege NRW am 13. November 2024 mobilisierte. Kamen vor einem Jahr bereits gut 25.000 Demonstrierende aus den Wohlfahrtsverbänden vor dem nordrhein-westfälischen Landtag zusammen, motivierten die von der Landesregierung geplanten Sozialkürzungen in Höhe von 83 Millionen Euro nunmehr noch mehr Menschen, ihren Unmut lautstark kundzutun.

Mehr als 32.000 Menschen kamen unter dem Motto „NRW bleib sozial“ auf der Düsseldorfer Rheinwiese zusammen, um von der Landesregierung die Rücknahme der Kürzungspläne zu fordern. Darunter auch mehr als 3.000 Freund*innen aus der AWO am Niederrhein. „Das ist ein klares Zeichen, dass mit der AWO kein widerspruchloses Abholzen des Sozialstaates zu machen ist“, freut sich Britta Altenkamp (Präsidiumsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Niederrhein) über die Mobilisierungs- und Kampagnenfähigkeit der Arbeiterwohlfahrt zwischen Leverkusen und Kleve und zwischen Mönchengladbach und Essen. Ihr Dank gilt allen Ehren- und Hauptamtlichen im Verbandsgebiet, „die mit viel Engagement und Leidenschaft diese Kundgebung zu einem Ereignis gemacht haben. Gemeinsam haben wir ein deutliches Signal an den Landtag gesendet, das dort niemand überhören kann und darf“, so die niederrheinische Präsidiumsvorsitzende. 

„Wenn Ministerpräsident Hendrik Wüst einen Tag vor der Kundgebung verkündet, zu seinen Prioritäten gehörten vor allem Investitionen in die Bildung von Kindern und Jugendlichen, gleichzeitig aber ganze Programme in der Familienbildung eingestampft werden sollen, war das sicherlich für viele Demonstrierende noch ein Grund mehr, motiviert nach Düsseldorf zu reisen“, bedankt sich AWO Bezirksvorstand Michael Rosellen für die Mobilisierungsunterstützung aus der Düsseldorfer Staatskanzlei. Gleichzeitig hinterfragt die niederrheinische AWO Bezirksvorständin Kerstin Hartmann die Argumentation der Landesregierung für die Sparmaßnahmen und die ausbleibenden Dynamisierungen im Sozialbereich. Laut Hendrik Wüst sei die Landesregierung gezwungen, Prioritäten zu setzen, da es eben viel Geld koste, Energiekosten abzufedern und Tariferhöhungen zu finanzieren. „Vor dieser Herausforderung stehen wir als Wohlfahrtsverbände allerdings auch. Daher sind wir darauf angewiesen, dass unsere Angebote in der Bildung und Betreuung, in der Altenhilfe, in der Inklusion, für die Integration und für den Erhalt der sozialen Infrastruktur von der öffentlichen Hand vollständig refinanziert werden“, so Kerstin Hartmann. 

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Das Foto zeigt eine große Menschenmenge, die an einer Demonstration oder Kundgebung teilnimmt. Die Menschen tragen bunte Kleidung und halten Schilder und Plakate hoch. Im Hintergrund sind eine Brücke und ein hoher Turm zu sehen. Die Veranstaltung findet im Freien statt, und viele Teilnehmer tragen Rucksäcke und warme Kleidung, was auf kühleres Wetter hinweist. Die Menge ist dicht gedrängt, und einige Personen machen Fotos oder Videos mit ihren Handys.
Das Foto zeigt eine große Menschenmenge bei der Kundgebung im Freien. Viele der Teilnehmer halten Schilder und Fahnen hoch, auf denen das Logo und der Name "AWO" (Arbeiterwohlfahrt) zu sehen sind. Es gibt auch viele grüne Luftballons, die in die Luft fliegen. Im Hintergrund sind Bäume und ein bewölkter Himmel zu sehen. Die Menschen tragen warme Kleidung. Die Veranstaltung ist gut besucht und die Teilnehmenden sind dicht gedrängt.