Begleitet wurden die Aktivitäten von einer hauptamtlichen Kraft aus dem Lore-Agnes-Haus, ehrenamtlichen Sprachmittlerinnen und einer Kinderbetreuung. Bei der Planung der Aktivitäten wurden die Klient*innen aktiv mit einbezogen, um Teilhabe zu ermöglichen.
Im Sommer 2024 wurden insgesamt vier Ausflüge durchgeführt, an denen insgesamt ca. 30 geflüchtete Familien teilnahmen. Als erstes ging es in die Essener Gruga mit sechs alleinerziehenden Müttern aus Guinea und ihren Kindern. Die Frauen waren zuvor noch nie in der Gruga und freuten sich mit ihren Kindern sehr über die vielfältigen Spielmöglichkeiten dort. Um Ausflüge unabhängig vom Lore-Agnes-Haus zu ermöglichen erhielten die Mütter zudem Gruga-Jahreskarten. Auch der zweite Ausflug ging in die Gruga. Die kurdischen Teilnehmer*innen hatten sich gewünscht, gemeinsam zu grillen, da dies in der Heimat im Sommer eine Tradition ist und sie dies hier vermissen würden.
Das Highlight in diesem Sommer war der Familienausflug in die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen. An dem Ausflug nahmen 18 Familien aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und dem Iran teil.
Als vierte Aktivität wünschten sich die Klient*innen ein Frühstück nur für die Mütter – ohne die Kinder. Um auch den alleinerziehenden Frauen die Teilnahme zu ermöglichen, konnten diese ihre Kinder mitnehmen, die dann von der Kinderbetreuung aus dem Lore-Agnes-Haus beschäftigt wurden, so dass die Frauen sich in Ruhe austauschen und Frühstücken konnten.