Für die Gewinnung und Bindung von Migrant*innen in soziale Berufe erweist sich neben dem passgenauen Recruiting auch die Unterstützung bei der Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse sowie der passenden (Nach-) Qualifizierung als äußerst aussichtsreich. Also genau das, was das Projekt „Integration in den Arbeitsmarkt – Komm an in der Pflege (INAR)“ seit vier Jahren durch gezielte Rekrutierungsmaßnahmen von Geflüchteten und Migrant*innen in den Bereich der Altenpflege und Gesellschaft erfolgreich unterstützt.
Darum war auch das Projekt INAR auf dem Fachtag vertreten und stellte seine Arbeit den zahlreichen Teilnehmenden aus Ministerien, Jobcentern und Wohlfahrtspflege vor. Dabei konnte Menderes Candan (Abteilungsleiter Migration beim AWO Bezirksverband Niederrhein) bei der Projektvorstellung nicht nur die Kriterien eines erfolgreichen „Matching-Prozesses“ erläutern, sondern erntete auch viel Lob für die enge und vielfältige Betreuung der Teilnehmenden im Projekt INAR. Aus der Diskussion über gelingende Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und Migrant*innen konnten die Projektverantwortlichen zudem wertvolle Impulse für die Bedürfnisabfragen bei Bewerber*innen ziehen und ihre bundesweite Vernetzung mit ähnlichen Projekten erfolgreich vorantreiben. Das gilt gleichermaßen auch für ein weiteres Projekt, mit dem der AWO Bezirksverband Niederrhein die Arbeitsmarktintegration und Beschäftigungsfähigkeit von Geflüchteten unterstützt. Denn auch das Projekt „Refugees into Work – Niederrhein (RiW)“ stieß bei den Teilnehmenden des Fachkongresses auf großes Interesse.