Die Planungen für den Bundeshaushalt 2025 sehen für die Freiwilligendienste eine Kürzung in Höhe von 40 Mio. Euro vor – das sind rund 12 % der Gesamtmittel. Damit würde ein bewährtes Format geschwächt und kleingespart, wo doch allen klar ist, dass Freiwilligendienste ein „Gewinn hoch drei“ sind. Denn sie sind nicht nur ein Gewinn für die Freiwilligen, sondern auch für die Menschen in den Einrichtungen und stärken unsere Gesellschaft als Ganzes, weil hier Gemeinsinn gelebt und Engagement geübt wird. Das ist es, was eine starke Demokratie ausmacht.
Deshalb fordern wir mit Blick auf den Haushalt 2025 mindestens den Erhalt der Mittel auf dem jetzigen Niveau, auch wenn es mittel- und langfristig ganz klar einen deutlichen Aufwuchs der Bundesmittel braucht! Damit künftig alle jungen Menschen Zugang zu einem Freiwilligendienst bekommen und der bedarfsgerechte Ausbau der Plätze möglich wird, muss jeder Freiwilligenplatz vom Bund gefördert werden. Durch ein Recht auf Förderung in Kombination mit der Einladung und Beratung aller jungen Menschen und einem auskömmlichen Freiwilligengeld für die Engagierten wird eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit etabliert, wovon alle in unserer Gesellschaft profitieren würden. Wir fordern gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Anbieter*innen in den Freiwilligendiensten ein Recht auf Freiwilligendienst und eine angemessene Anerkennung und Wertschätzung der Engagierten!
Weitere Infos gibt es auch auf rechtauffreiwilligendienst.de.