Die Situation ist dramatisch
Es war eines der schwersten Erdbeben in der Region seit Jahren. Tausende Menschen wurden verletzt oder verloren ihr Zuhause. Essen, Trinkwasser und Medikamente sind vielerorts nicht verfügbar, Menschen sind traumatisiert und schlafen unter freiem Himmel. Krankenhäuser, Straßen und Brücken sind zerstört, Stromversorgung und Kommunikation sind zusammengebrochen. Durch verunreinigtes Wasser droht zudem der Ausbruch von Krankheiten.
Das Beben ereignete sich in der Nähe von Mandalay, der kulturellen und religiösen Hauptstadt Myanmars. Dort leben mehr als eine Million Menschen. Bereits vor dem Erdbeben war die Lage in Myanmar aufgrund des anhaltenden Bürgerkriegs schwierig und fast 20 Millionen Menschen waren auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die aktuelle Hitzewelle und die im Mai beginnende Monsunzeit erschweren die Situation zusätzlich.
AWO International bereitet Nothilfe für 1000 Familien vor
Gemeinsam mit dem Regionalbüro Südostasien und zwei lokalen Hilfsorganisationen in Myanmar bereitet die AWO International Nothilfemaßnahmen vor. Ein lokales Team befindet sich derzeit in den am schwersten betroffenen Gemeinden in Mandalay und im Shan-Staat, um die Nothilfe zu koordinieren. Insgesamt werden mehr als 4.500 Menschen aus 1.000 vom Erdbeben betroffenen Familien unterstützt. Die Helfer*innen verteilen zum Beispiel Lebensmittel- und Hygienepakete für betroffene Familien und stellen Trinkwasser zur Verfügung.
Bitte unterstützen Sie die Katastrophenhilfe in Myanmar mit einer Spende. Jeder Beitrag hilft, Hilfsgüter und Trinkwasser bereitzustellen und das Überleben zu sichern.
- 30 EURO: Lebensmittelpakete zur Versorgung der betroffenen Familien, die durch das Erdbeben alles verloren haben.
- Trinkwasser, da vielerorts die Versorgung mit sauberem Wasser zusammengebrochen ist.
- Dignity Kits, z.B. mit Seife, Menstruations- und Hygieneartikeln.