Wie das gelingen kann, skizziert die Stiftung in ihrem Policy Brief zum genannten Handlungsfeld. Berücksichtig werden die Ergebnisse eines Transferworkshops im Rahmen des Sonderprogramms „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“, der im Frühjahr 2022 durchgeführt wurde. Daran beteiligt war auch der AWO Bezirksverband Niederrhein mit seinem Modellprojekt Transformation erleben – Digitalisierung passgenau gestalten, aus dem zahlreiche Erkenntnisse und Ergebnisse in die Empfehlungen zur Digitalisierung der Sozialen Arbeit eingeflossen sind. Dazu gehört beispielsweise die Notwendigkeit, Strategien und Konzepte für die digitale Transformation zu entwickeln, Mitarbeitende in dem Prozess gut zu begleiten und zu schulen und ihnen eine ebenso adäquate technische Ausstattung bereit zu stellen, wie ihnen auch Raum und Zeit für den Umgang mit bestehenden digitalen Möglichkeiten zu gewähren. All dies setzt jedoch voraus, dass die offene Frage geklärt wird, wie die nötigen Ressourcen in den Kostensätzen der Eingliederungshilfe und Pflegekassen abzubilden sind.
Mit seinem Modellprojekt und den Ergebnissen aus der wissenschaftlichen Begleitung konnte der AWO Bezirksverband Niederrhein somit einmal mehr dazu beitragen, auch in der Politik Bewusstsein dafür zu schaffen, dass gelingende Digitalisierungsprozesse personelle und finanzielle Ressourcen brauchen.