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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

Ein voller Erfolg: Erstes digitales Netzwerktreffen "Refugees into Work - Niederrhein" (RiW)

Migration & Integration

Die Projektverantwortlichen von "Refugees into Work - Niederrhein" luden zum ersten digitalen Netzwerktreffen am 06. November ein und knapp 40 Teilnehmende aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Freier Wohlfahrt und Kommunen aus dem Kreis Wesel und und der Stadt Oberhausen folgten der Einladung.

Welchen Mehrwert RiW für die Teilnehmenden hat, unterstrich Dr. Bernd Riekemann (Vorstand des AWO Kreisverbands Wesel) in seiner Begrüßung: „RiW baut eine Brücke zwischen den Arbeitgeber*innen, die händeringend Fach- und Arbeitskräfte benötigen, den weiteren arbeitsmarktrelevante Akteuren und den Projektteilnehmer*innen, die nicht nur in den Arbeitsmarkt integriert werden, sondern denen sich über soziale Kontakte im Arbeitsalltag auch die Möglichkeit eröffnet, gesellschaftliche Teilhabe zu erfahren.“ 

Verschiedene Vorträge über die Förderung und Unterstützungsmöglichkeiten für Arbeitgeber*innen und Geflüchtete informierten in dem digitalen Netzwerktreffen über die Arbeit mit Geflüchteten und sorgten im Anschluss für einen regen Austausch über Fördermöglichkeiten der Jobcenter/Bundesagenturen für Arbeit. Deutlich wurde dabei, dass Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen, die eine Eingliederung von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen. Dazu passend erhielten die Teilnehmenden auch vertiefte Informationen über arbeitsrechtliche Grundlagen für die Arbeit mit Geflüchteten. 

Ein RiW-Projektpartnerunternehmen berichtete über seine positiven Erfahrungen mit geflüchteten Menschen und betonte, dass eine Investition in einen Menschen mit Fluchthintergrund zwar zeitaufwändig, aber lohnenswert sei. Die Sprache und die wenigen finanziellen Ressourcen seien herausfordernd, aber nicht unumgänglich. 

„Miteinander statt gegeneinander“ solle laut Marius Köhler (Fachbereichsleiter ZAQ Oberhausen) weiterhin die Richtung für die Zukunft sein. Denn es sei „viel Motivation vorhanden, an der es festzuhalten gilt“.  

In der gut vierstündigen Videokonferenz des im Rahmen des Programms „WIR“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) geförderten Projektes erhielten die Teilnehmenden einen Einblick über Herausforderungen und Chancen, die die Beschäftigung von Geflüchteten mit sich bringt. Letztendlich überwog bei allen Beteiligten aber der Eindruck, dass die Beschäftigung von Geflüchteten ein Mehrwert für Unternehmen darstellt, „denn Menschen mit Einwanderungsgeschichte steigern die interkulturelle Kompetenz der Betriebe und Behörden" warb Menderes Candan (Abteilungsleiter Migration beim AWO Bezirksverband Niederrhein) bei den Teilnehmenden für das Projekt Refugees into Work – Niederrhein. 

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Das Bild zeigt die Titelseite einer Präsentation für ein digitales Netzwerktreffen mit dem Titel „Refugees into Work – Niederrhein“, das am 06.11.2024 stattfand. Es wird von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter das Zentrum für Ausbildung und Qualifizierung e.V. (ZAQ), AWO Bezirksverband Niederrhein e.V., und das Projekt WIR („Schaffen berufliche Perspektiven“). Der Slogan „Zusammen in die Zukunft!“ ist unter dem Haupttitel des Projekts „RIW – Refugees into Work – Niederrhein“ zu sehen.