So konnten in Düsseldorf und Moers zum ersten Mal die Zertifikate für die erfolgreiche Kurs-Teilnahme an ukrainische Geflüchtete ausgegeben werden. Obgleich die Teilnehmenden sich nach 120 Unterrichtsstunden noch mehr Informationen und weitere Kurse wie BASiS wünschten, um Deutschland noch besser kennenzulernen, wurde bei der Kursgestaltung deutlich, dass die Herausforderungen für Ukrainer*innen in ihrer neuen Heimat ganz andere sind als für Geflüchtete aus dem arabischen oder afrikanischen Raum. Das fängt bei Aufenthalts- und Arbeitserlaubnissen an, die Geflüchtete aus der Ukraine deutlich schneller erhalten, und hört bei Rassismus und Vorurteilen auf, mit denen geflüchtete Ukrainer*innen spürbar weniger konfrontiert werden. Auch wenn nicht wie in anderen BASiS-Kursen Demokratie und Menschenrechte im Fokus der Kurse standen, sondern die Klärung zahlreicher Fragen und Herausforderungen, um den Alltag an Rhein und Ruhr zwischen Kindergarten, Schule und Arbeit meistern zu können, waren sich Teilnehmende und Kursleitung einig: BASiS schafft die Grundlage für gelingende Integration in Deutschland.