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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

AWO Seniorendienste Niederrhein - Jahresrückblick 2024

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende. Es war ein Jahr voller Herausforderungen und bewegender Momente. Mit unseren 12 stationären und vier teilstationären Pflegeeinrichtungen haben wir auch in diesem Jahr zahlreiche Projekte, Veranstaltungen umgesetzt und Hürden gemeistert, die das Leben unserer Bewohner*innen, hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen bereichert haben. Von innovativen Projekten über unvergessliche Feste bis hin zu wichtigen gesellschaftlichen Impulsen haben wir gemeinsam mit ihrer Hilfe viel erreicht.

Wir laden Sie ein, mit uns auf ein Jahr zurückzublicken, das geprägt war von Gemeinschaft und dem unermüdlichen Engagement unserer Mitmenschen.

Das Jahr startete mit einem tierischen Highlight: Im Seniorenzentrum Wilhelm-Lantermann-Haus gibt es seit langem das Präventionsprojekt „Unsere kleine Farm“, dass mit tiergestützten Aktivitäten für Abwechslung und viel Freude sorgt. Dieses besondere Projekt zog in diesem Jahr auch die Aufmerksamkeit des WDR auf sich und wurde in der Lokalzeit Duisburg vorgestellt. Hier kann der Beitrag ab Minute 12:13 bis zum 05.01.2026 bei der Lokalzeit Duisburg angesehen werden.

Ebenfalls folgte in Dinslaken die sog. „Farmerolympiade“, bei der spielerische Aktivitäten rund um das Thema Landwirtschaft für Bewegung und Spaß sorgten. Diese Olympiade soll nach Angaben der Einrichtungsleitung nun jährlich veranstaltet werden.

Im März brachten wir mit der Aktion „Gemeinsames Engagement für den Frühling“ Farbe und Leben in unsere Einrichtungen. Bewohner*innen und Mitarbeitende pflanzten gemeinsam Blumen und gestalteten die Außenbereiche, um den Frühling gebührend zu begrüßen. An dieser Aktion beteiligten sich das Seniorenzentrum Karl-Jarres-Straße in Duisburg sowie das Karl-Schröder-Haus in Langenfeld.

Der Frühling selbst stand im Zeichen von Innovation: Mit dem Care-Table, einer interaktiven Tischtechnologie, hielten moderne Ansätze der Betreuung in mehreren unserer Einrichtungen Einzug. Der Care-Table förderte nicht nur die kognitiven Fähigkeiten unserer Bewohner*innen, sondern sorgte auch für viel Freude bei spielerischen und kreativen Anwendungen. Den Care-Table gibt es in unseren Seniorenzentrum Moers-Schwafheim, Innenhafen Duisburg und Stadt Kamp-Lintfort.

Ein weiteres emotionales Highlight war das therapeutische Puppenspiel in unserem Seniorenzentrum Innenhafen in Duisburg. Mit handgefertigten Puppen wurden Erinnerungen geweckt, und viele Bewohner*innen zeigten berührende Reaktionen auf diese besondere Form der Betreuung. Die Puppen besuchen die Einrichtung mit Ihren Puppen auch nochmal im Herbst dieses Jahres.

Der Sommer brachte neben Sonnenschein auch zahlreiche Feste und Aktivitäten in unseren Einrichtungen mit sich: Mit der Aktion „Fit in den Frühling“ im Seniorenzentrum Moers-Schwafheim feierten wir Bewegung, Gesundheit und Zusammenhalt.

Im Seniorenzentrum Helmuth-Kuhlen-Haus in Dinslaken fand bereits zum dritten mal in Folge die sogenannte Kreative 72-Stunden Aktion statt. Während dieser Aktion des Bunds der Deutschen Kaholischen Jugend (BDKJ) leisten Kinder und Jugendliche einen Beitrag, um die Welt zu verbessern. Hier geht es zu dem Beitrag.

Das Seniorenzentrum Haus Meyberg verwandelte sich mit dem Projekt „Manege frei“ in eine Zirkusarena. Bewohner*innen und Mitarbeitende erlebten unvergessliche Momente und ein wahres Spektakel mit dem Zirkus Altano.

Gemeinsam aktiv waren wir auch mit dem AWO Bezirksverband Niederrhein für die Zukunft der sozialen Dienstleistungen in NRW. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW rief Mitte Juni zu einer Blackweek gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW“ auf. In unseren Einrichtungen setzten wir ein wichtiges Zeichen, damit NRW sozial bleibt. Die Mitarbeitenden der Seniorenzentren trugen während der Aktionswoche schwarze Shirts um Sensibilität für das Thema zu schaffen. 

Doch es waren nicht nur die Einrichtungen, die Flagge zeigten. Auch die ver.di Betriebsgruppe des Seniorenzentrums Moers-Schwafheim ließ sich etwas Besonderes einfallen und platzierte ein Pflegebett vor der Auffahrt der A40 in Moers-Zentrum. Das nicht alltägliche Bild, dass durch zahlreiche Menschen in gelben Warnwesten, Plakaten und Bannern an der Auffahrt abgerundet wurde, hatte einen ernsten Hintergrund. Unter dem Motto „Dem Pflegenotstand entgegentreten“ veranstaltete Betriebsgruppe die an dieser Stelle eine viel beachtete Aktion, bei der es um die Forderung einer grundlegenden Reform der Pflegeversicherung geht.

Ein ebenso spannendes wie zukunftsweisendes Projekt wurde im Seniorenzentrum Karl-Jarres-Straße Duisburg entwickelt. Hier wird ein ganzer Wohnbereich mit Senior*innen nur von Auszubildenden betreut. Natürlich wird dieser sogenannte (Azubi)-Wohnbereich fachlich durch erfahrene Pflegefachkräfte unterstützt. Grundsätzlich stehen in diesem Projekt aber die Azubis im Mittelpunkt und erhalten nicht nur eine gute Ausbildung, sondern auch die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in der Pflege eigenständig und miteinander weiterzuentwickeln. Weitere Details gibt es hier.

Außerdem feierten wir in unseren Einrichtungen die Fußball-EM 2024. Gemeinschaftliches Mitfiebern, Feiern und der sportliche Teamgeist standen im Mittelpunkt in diesen Wochen. Auch wenn die deutsche Nationalmannschaft nicht den Titel gewann, war es trotzdem eine gelungene Europameisterschaft für unsere Bewohner*innen.

Der Herbst war bunt und abwechslungsreich: Die Aktion „Gemeinsam schaffen wir Farbe“ im Seniorenzentrum Duisburg Innenhafen brachte Farbe in den Alltag der Bewohner*innen und zeigte, wie kreativ unsere Mitarbeitenden und Bewohner*innen sind.

Die nun andauernde Adventszeit bringt schließlich Momente der Besinnung mit sich: Der traditioneller Wunschbaum in der Karl-Jarres-Straße Duisburg erfüllte auch in diesem Jahr zahlreiche Weihnachtswünsche der Bewohner*innen. Die liebevoll verpackten Geschenke sorgen bestimmt am Heiligabend für strahlende Augen und bewegende Momente – eine Tradition, die aus vielen unserer Einrichtungen nicht mehr wegzudenken ist.

Mit diesen vielen Impulsen, gelungenen Projekten und großartigen Festen schauen wir dankbar auf ein erfolgreiches Jahr zurück – und freuen uns darauf, 2025 mit genauso viel Energie, Gemeinschaft und Freude anzugehen! Dass dies möglich ist, dafür danken wir unseren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden.

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Auf dem Bild ist eine Kommode mit vielen Uhren und Weckern zu sehen.