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AWO Bezirksverband Niederrhein e.V. | Detail

AWO Konferenzen fordern mehr Teilhabe für Einwander*innen und mehr Investitionen für Kinder und Jugendliche

Verband

Auf der 12. Sozialkonferenz "AWO aktiv für Teilhabe von Einwander*innen" am 21. April 2023 in Schkeuditz bei Leipzig setzte die AWO sich mit der Zukunft der Einwanderungsgesellschaft auseinander. Moderiert vom niederrheinischen AWO Vorstand Jürgen Otto diskutierte die Sozialkonferenz Fragestellungen, wie Teilhabe von Einwanderer*innen gelingen kann und welche Schlüsse daraus für die Zugangswege zu Bildung, Ausbildung, Beschäftigung, Partizipation und gesundheitlicher Versorgung gezogen werden müssen, damit die Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft gelingen kann.

Ebenso wurde in Workshops darüber debattiert, welche Rolle die AWO auf den unterschiedlichen Ebenen für gelingende Integration einnehmen kann. Die Erkenntnisse mündeten in einem Appell für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft. Diese Leipziger Erklärung fordert unter anderem den gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen, die Repräsentation aller gesellschaftlichen Gruppen in der Politik, aber auch die breite Beteiligung in ehrenamtlichen Strukturen als Grundsätze, die politisch verwirklicht werden müssten. Hier kann die Leipziger Erklärung nachgelesen werden.

Am Folgetag fand die außerordentliche Bundeskonferenz des Wohlfahrtsverbandes statt. Politisch prägte eine von der niederrheinischen Präsidiumsvorsitzenden Britta Altenkamp eingebrachte gemeinsame Resolution von AWO Bundesverband, Bundesjugendwerk der AWO und Zukunftsforum Familie die Diskussion. Unter dem Motto „Solidarität mit Kindern und Jugendlichen – massiv in soziale Sicherung, Bildung und Infrastruktur investieren – jetzt!“ fordern die Delegierten Bundesregierung und den Bundestag auf, den Bedarf von Kindern und Jugendlichen endlich ernst zu nehmen und finanziell umzusteuern. Die einzelnen Forderungen können hier nachgelesen werden. Darüber hinaus beschloss die Bundeskonferenz – auch mit der Zustimmung der niederrheinischen Delegation – ein Finanzierungskonzept für die Arbeiterwohlfahrt.

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Das Foto zeigt die niederrheinische AWO Delegation.
33 Delegierte und Gäste der AWO am Niederrhein nahmen an der Sozial- und der außerordentlichen Bundeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt in Schkeuditz bei Leipzig teil. Damit stellte die AWO Niederrhein die zweitgrößte Delegation bei den Konferenzen.
Das Foto zeigt Vorstand Jürgen Otto bei der Moderation der Sozialkonferenz
Jürgen Otto, Vorstand der AWO Niederrhein, mit einem Darsteller der Theatergruppe "Migranten*innen mischen mit" der AWO Hochsauerland/Soest bei der Sozialkonferenz (Quelle: AWO Bundesverband e.V.).