Ebenso wurde in Workshops darüber debattiert, welche Rolle die AWO auf den unterschiedlichen Ebenen für gelingende Integration einnehmen kann. Die Erkenntnisse mündeten in einem Appell für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft. Diese Leipziger Erklärung fordert unter anderem den gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen, die Repräsentation aller gesellschaftlichen Gruppen in der Politik, aber auch die breite Beteiligung in ehrenamtlichen Strukturen als Grundsätze, die politisch verwirklicht werden müssten. Hier kann die Leipziger Erklärung nachgelesen werden.
Am Folgetag fand die außerordentliche Bundeskonferenz des Wohlfahrtsverbandes statt. Politisch prägte eine von der niederrheinischen Präsidiumsvorsitzenden Britta Altenkamp eingebrachte gemeinsame Resolution von AWO Bundesverband, Bundesjugendwerk der AWO und Zukunftsforum Familie die Diskussion. Unter dem Motto „Solidarität mit Kindern und Jugendlichen – massiv in soziale Sicherung, Bildung und Infrastruktur investieren – jetzt!“ fordern die Delegierten Bundesregierung und den Bundestag auf, den Bedarf von Kindern und Jugendlichen endlich ernst zu nehmen und finanziell umzusteuern. Die einzelnen Forderungen können hier nachgelesen werden. Darüber hinaus beschloss die Bundeskonferenz – auch mit der Zustimmung der niederrheinischen Delegation – ein Finanzierungskonzept für die Arbeiterwohlfahrt.