Um dem entgegenzuwirken, brauchen zum Beispiel Kitas in unterschiedlichen Lagen eine unterschiedliche Behandlung. Gleich ist an dieser Stelle nicht gerecht. Es braucht eine bedarfsgerechte Ausstattung, nicht gleiche Vorgaben! Darum brauchen wir multiprofessionell, vernetzt, inklusiv, armutssensibel und rhythmisiert arbeitende Schulen, in denen die jungen Menschen bei der Ausschöpfung ihrer Potenziale bestmöglich unterstützt werden. Dafür brauchen wir verlässliche, gebührenfreie Kinderbetreuung und Ganztagsangebote bis zum 14. Lebensjahr.
Doch nicht nur in die Jugend muss investiert werden. Auch in der Pflege muss dringend umgesteuert werden. Denn der massive Personalmangel betrifft den gesamten Pflegesektor und spitzt sich weiter zu. Die AWO setzt auf die Ausbildung von Nachwuchs, um Personal für ihre Seniorenzentren und ambulanten Dienste zu gewinnen. Es muss aber auch alles dafür getan werden, die Anzahl der aktuellen Pflegeausbildungsplätze zumindest zu halten und vermehrt Ausbildungsplätze für Pflegefachassistenzen zu schaffen.
Ebenso müssen Wohnungslose, Menschen mit Behinderung, Alleinerziehende, Arbeitslose, Zugewanderte und Geflüchtete in den Fokus eines gerechteren NRWs rücken, in dem Nachhaltigkeit sozial gestaltet wird und Gleichberechtigung keine Phrase ist.
Diese notwenige Zeitenwende haben Sie mit Ihren Stimmen in der Hand.
Nutzen Sie Ihr Wahlrecht, um NRW gerechter zu machen!
Mit freundlichen Grüßen
Britta Altenkamp MdL, Präsidiumsvorsitzende AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.
Kerstin Hartmann, Vorstand AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.
Jürgen Otto, Vorstand AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.
Ewa Woroch, Geschäftsführerin AWO Seniorendienste Niederrhein gGmbH